SCHWINGUNGSSPEKTROSKOPIE – Fingerabdruck der Moleküle, Teil 1

SCHWINGUNGSSPEKTROSKOPIE – Fingerabdruck der Moleküle, Teil 1

Handelt es sich bei dem weissen Pulver um Kokain oder Traubenzucker? Was ist in meinem Hanftee, – THC oder nur CBD? Ist die unbekannte Kunststoffverpackung aus PET oder PP? Und wie ist meine Synthese verlaufen; ist das gewünschte Produkt auch wirklich entstanden? Auf all diese Fragen liefert die Schwingungsspektroskopie in wenigen Sekunden Antworten. Das Prinzip: Die von der Probe absorbierte Strahlung bringt die Probenmoleküle zum Schwingen. Die Energie dieser Schwingungen ist abhängig von der Molekülstruktur und ist somit für jede Verbindung charakteristisch, ähnlich wie ein Fingerabdruck. Ausgeklügelte Techniken zeichnen diese Schwingungsspektren auf, und leistungsfähige Algorithmen identifizieren die unbekannte Substanz durch Abgleichen mit leistungsstarken Spektrenbibliotheken.

Dieser erste Teil des Laborjournals zur Schwingungsspektroskopie behandelt die Infrarotspektroskopie. Er erklärt Messtechnik, Theorie und zeigt, wie wir Spektren auf einfachste Weise interpretieren. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Infos zu Indigo, Antibiotika oder dem Treibhauseffekt.

Teil 2 des Berzelius-Laborjournals zur Schwingungsspektroskopie widmet sich dann der Raman-Spektroskopie.

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