SCHWINGUNGSSPEKTROSKOPIE – Fingerabdruck der Moleküle, Teil 2

SCHWINGUNGSSPEKTROSKOPIE – Fingerabdruck der Moleküle, Teil 2

Teil 2 des Berzelius-Laborjournals (BLJ) Schwingungs-spektroskopie dreht sich um die Raman-Spektroskopie, die wie die Infrarot (IR)-Spektroskopie auf der Wechselwirkung zwischen Licht und Materie beruht. Im Gegensatz zur IR-Spektroskopie, bei der die Moleküle Licht absorbieren, handelt sich bei der Raman-Messung um eine Emissionsspektroskopie. Beide Verfahren liefern Einblicke in den Aufbau bzw. die Eigenschaften eines Materials und ergänzen sich. Die Raman-Spektroskopie erlaubt zerstörungsfreie Messungen, dies sogar durch Gebinde aus Glas oder Kunststoff. So können z. B. Spirituosen, die mit Methanol gestreckt sind, leicht identifiziert werden.

Die Raman-Spektroskopie ist ein wichtiges Hilfsmittel in der Forensik und der Qualitätskontrolle der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Auch für die Kriminalistik ist sie bedeutend, insbesondere im Bereich der Drogen- oder Sprengstoffanalytik.

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